Der "Erzieher" aus Oberhaching
Interessante Doku
vom WDR! Inhaltlich gut gemacht. Erschreckend wie viele Bescheid wussten und es trotzdem keine Konsequenzen gab. Und das über Jahrzehnte! Ich habe auch einen Artikel von einer renommierten, bayrischen Tageszeitung gefunden. Da wird der Vorfall überaus neutral vorgetragen. "Keine Beweise aktenkundig". Fast schon ein Freispruch. Fast... Rechtlich kann man da nix gegen die Redaktion sagen. Es gilt ja grundsätzlich schon "unschuldig bis das Gegenteil bewiesen wurde". Aber sich allein auf die aktenkundige Lage zu stützen würde ich jetzt als etwas jenseitig betrachten. Investigativer Journalismus würde auch in Betracht ziehen, dass jemand evtl von oben geschützt wird und deshalb Vorfälle gar nicht erst in die Akten eingetragen werden. Was in dem WDR-Bericht zwischen den Zeilen für mich offenkundig stattfand. Hofberichterstattung könnte man das nennen, wenn man so etwas gar nicht untersucht, wie in der Zeitung geschehen. Außerdem darf man Vergleiche zu anderer Berichterstattung ziehen. Sogenannte "Coronaleugner" und ähnliche Kritiker wurden alleine auf Behauptungen vorverurteilt. "Wegen Coronaleugnern sterben vulnerable Menschen!" u.ä. war oft genug zu lesen. Dank der RKI files wissen wir heute nachweislich, dass bereits damals die entsprechenden Kreise informiert waren. Die Behauptungen waren also bewusst an den Haaren herbeigezogen und mit "die Wissenschaft" eingefärbt. Investigativer Journalismus hätte das bemerken können...
Ich muss also immer wieder feststellen, daß Regierungskritiker in der Berichterstattung anders behandelt werden als z.B. Pädophile. Ein Muster? Die Doku ist auch schon über elf Monate alt und ich hab die bisher noch nicht gesehen. Liegt wohl an mir. Oder doch daran, daß z.B. ein paar Besoffene Jugendliche, die fragwürdige Texte singen, deutlich mehr Wiederholungen in der Presse kriegen? Ein weiteres Muster?
Warum hat der WDR nun darüber berichtet? Mehrmals sogar? Gute Frage. Ein weiteres Muster ist auch hier für mich immer wieder zu sehen. Betroffene berichten, daß redaktionelle Anfragen gestellt werden, aber der Bericht dann nie veröffentlicht wird. Ich glaube es gibt da durchaus gute und ernsthafte Journalisten, die ihren Job machen wollen. Aber man könnte vermuten, daß diese von oben dann zurückgepfiffen werden, wenn sie etwas "dummes" machen. Das funktioniert allerdings nicht, wenn das öffentliche Interesse größer wird. Wenn ein Bürgermeister, wie in dem Bericht eine Bürgerversammlung gibt, scheint dieses öffentliche Interesse da zu sein.
Fazit: Wenn euch etwas komisch vorkommt in der Kita dann bleibt hartnäckig. Und nur weil jemand von allen toll gefunden wird und euch gesagt wird, daß kann gar nicht sein, dann erst recht misstrauisch bleiben. Und sucht euch Verbündete. Wer alleine agiert den kann man leicht ausmanövrieren. Wenn viele nachfragen ist das nicht mehr so einfach.
11.NOVEMBER 2025
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