Heute Morgen in Khan Yunis: Ein Panzer unserer Streitkräfte überrollte einen Hamas-Terroristen während eines Angriffs- und Entführungsversuchs – im allerletzten Moment, kurz bevor er eine RPG abfeuern konnte.

Demnach soll Ibrahim Dbeibeh, Sicherheitsberater und Verwandter des libyschen Premierministers Abdul Hamid Dbeibeh, in „stillen Gesprächen“ mit israelischen Vertretern eine Vereinbarung sondieren: Libyen nimmt Flüchtlinge aus dem Gazastreifen auf, im Gegenzug würden die USA rund 30 Milliarden Dollar eingefrorener libyscher Vermögen freigeben, die seit dem Aufstand gegen Gaddafi 2011 blockiert sind.

Das Vorhaben gilt als Teil einer US-Initiative für eine „regionale Lösung“ der Gaza-Frage. Das libysche Parlament sei nicht eingeweiht worden, aus Sorge vor Protesten in einer Bevölkerung, die traditionell eng mit der palästinensischen Sache verbunden ist. Israel sehe Libyen aufgrund seiner Größe und politischen Instabilität als „natürliches Ziel“.

Premier Dbeibeh wies den Bericht offiziell zurück: Seine Regierung werde sich „nicht an einem Verbrechen der Umsiedlung von Palästinensern“ beteiligen. Doch nach Angaben libyscher Quellen laufen die Kontakte im Hintergrund weiter. Eine unabhängige Bestätigung der Informationen liegt bislang nicht vor.